400 russische Marinesoldaten in Frankreich? Hollandes stiller, zäher Kampf gegen Obama!

Die ausufernde Sanktionitis gegen Russland wegen des US-Putsches in der Ukraine und dessen unvorhersehbaren Folgen auf der Krim, haben als Kollateralschaden zu Spannungen zwischen den Verbündeten Frankreich und USA geführt.

Bekanntlich hat Frankreich mit Russland einen 1,2 Miliarden-Deal laufen über die Lieferung zweier Hubschrauberträger des Typs Mistral an den Leibhaftigen Putin.

Die USA haben auf allen Kanälen davor gewarnt, doch der von Umfragen und der französischen Wirtschaftskrise gezeichnete Präsident Hollande stellt sich taub für Obamas dringliche Bitten!

Das erste Schiff, die “Wladiwostok”, soll bereits im Oktober ausgeliefert werden und deshalb steht jetzt die Ausbildung der russischen Marinesoldaten an dem neuen Gerät an.

Während die NATO und deren offenbar “durchgeknallter” Generalsekretär und Krawalldäne AFR, Russland in den grellsten Tönen als den neuen “alten Feind” dämonisieren, werden am kommenden Montag, den 7. Juli rund 400 russische Marinesoldaten auf der “Les Chantiers de l’Atlantique” Werft in Saint-Nazaire erwartet. Militärische Ehren dürfen sie wohl nicht erwarten? Reizvoller Gedanke: Ob Merkel wohl käme, würde Hollande sie dazu einladen?

Das sind die Fakten! Frankreich will den Ruf seiner Rüstungsindustrie bei deren Kunden nicht durch “Unzuverlässigkeit” gefährden. Wenn das Land abgeschlossene Verträge, die meist eine mehrjährige Laufzeit haben, nicht einhalten kann oder will, dann hätte die französische Rüstungsindustrie ein Problem…

Die Hubschrauberträger des Typs Mistral haben militärisch eher einen limitierten, aber offensiven Charakter, sind sie doch für eine kleine, überschaubare Landungsoperation an irgendeinem Strand optimiert. Mit ihren 16 Hubschraubern, 13 Panzern, 100 Fahrzeugen und 450 Marineinfantristen könnte der böse Russe vielleicht gerade mal die Nordseeinseln Helgoland oder Norderney erobern?

Wie es der Zufall(?) will, haben die USA gerade der französischen Bank BNP PARIBAS eine Milliardenstrafe von knapp 9 Milliarden US-Dollar oktroiert! Da könnte man doch bei Wohlverhalten der Franzosen, bzw. des starrköpfigen Hollande, diese Strafe großzügigerweise etwas reduzieren?

Sagt Obama etwa (rein virtuell natürlich) zu Hollande: “Wenn du den 1,2 Milliarden-Deal mit Putin cancelst, dann darfst du die 1,2 Milliarden von der Bankenstrafe abziehen!”

Die BNP PARIBAS hatte, wie andere Banken auch, Sanktionen gegen Cuba, den Iran und den Sudan nicht eingehalten.

Gegen die französischen Banken SOCIETE GENERALE und CREDIT AGRICOLE wird derzeit noch wegen ähnlicher Vorwürfe ermittelt. Da bleibt Obama noch reichlich Spielraum nach oben für weitere willkürliche Milliardenstrafen…

Freuen wir uns doch alle auf TTIP (Ironie aus!). Dann können nicht nur Staaten uns Milliardenstrafen auferlegen, sondern auch Privatfirmen im stillen Kämmerlein mit anonymen, dienstbaren Schöffen-Gerichten, denn Sanktionitis-Bestrafung ist die höchste Form des kapitalistischen Wirtschaftssystems mit gigantischen Gewinnmargen und vollkommen ohne Umweltverschmutzung wie noch beim gegenwärtigen Hit, dem dreckigen Fracking…


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