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Bambi

mit

Regie: David Hand

Kinostart: 19. Dezember 1950

Genre: Zeichentrick

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Zeichentrickfilme habe ich schon immer geliebt und daran wird sich wohl auch niemals etwas ändern. Ganz hoch im Kurs sind da natürlich die Disneyfilme, egal, ob alt oder neu. Als ich irgendwann herausgefunden habe, dass Disneyfilme auf DVD oder Blu-Ray immer nur für kurze Zeit und kleiner Auflage verkauft werden, war schnell klar, dass ich die Augen offen halten muss. Vor einigen Monaten kam also eine neue Auflage des Disney Klassikers ‚Bambi‘ auf den Markt und wurde sofort gekauft. Sicher habe ich den Film schon einmal als kleines Kind gesehen, wirklich an die Handlung erinnern konnte ich mich allerdings nicht. Erst habe ich das den vielen Jahren, die zwischen dem ersten und zweiten Ansehen lagen, zugeschrieben. Jetzt glaube ich allerdings, dass ‚Bambi‘ zu den eher schwächeren Disneyfilmen gehört und mir aus diesem Grund nicht lang in Erinnerung blieb. Selbst jetzt, knapp ein Jahr, nachdem ich den Film zum letzten Mal gesehen habe, fällt es mir schwer, die Handlung wieder abzurufen.
Disneyfilme sind für mich nicht nur durch ihre einzigartigen Geschichten so schön, sondern vor allem, weil die Handlung wunderbar durch Musik untermalt wird. ‚Bambi‘ jedoch ist der erste Film aus dem Hause Disney, der in dieser Hinsicht aus dem Rahmen fällt. Die Geschichte um das junge Rehkitz Bambi, dass zunächst beschützt mit seiner Mutter aufsetzt und später mit Gewalt von seiner Mutter getrennt wird, ist in meinen Augen lediglich eine knapp 70-minütige Darstellung des Lebens im Wald. Der Film ist zum Teil sehr atmosphärisch, gibt ein sehr genaues Bild über die Tiere des Waldes, mit all den Gefahren, die hinter jeder Ecke auf sie lauern. Doch im Gegensatz zu anderen Zeichentrickfilmen hat mich die Geschichte kaum berühren können. Das bin ich von Disney eigentlich nicht gewohnt.
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Die Reise zum Mond

mit George Méliès, Henrie Delannoy, Bleunette Bernon

Regie: George Méliès

Erscheinungsjahr: 1902

Genre: Science Fiction, Fantasy, Abenteuer

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Da ich mich auch sehr für die Anfänge der Filmgeschichte noch in der viktorianischen Zeit interessiere, fiel mir die Antwort auf diese Frage sehr leicht. Auch wenn man die Filme der Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert natürlich kaum mit heutigen Ansprüchen schauen kann, so sind sie doch ein interessantes Filmerlebnis und im Fall von ‚Die Reise zum Mond‘ aus dem Jahre 1902 sogar mit unglaublich guten, wenn auch einfachen Special Effects gespickt. Als der Film herauskam, war die Titanic nicht einmal gebaut, Kaiser Wilhelm noch einige Zeit an der Macht und Borussia Dortmund noch lange nicht gegründet. Dennoch fasziniert mich an ‚Le voyage dans la lune‘ des französischen Regisseurs Georges Méliès vor allem die traumähnliche, sphärische Atmosphäre.
Der nur knapp 15 Minuten lange Schwarzweißfilm zeugt von einer unglaublichen Kreativität und Phantasie des Filmemachers. Der Stummfilm behandelt die Reise von sieben Forschern mit einer Rakete zum Mond und ihre dortigen Abenteuer mit den eingeborenen, menschenähnlichen Außerirdischen. Er ist gewissermaßen eine Verfilmung des Romans ‚Von der Erde zum Mond‘ von Jules Verne oder zumindest stark von ihm inspiriert. Dabei konnte Méliès davon profitieren, dass er auch ein großer Zauberkünstler war: Die Spezialeffekte mit ihren Pyrotechniken und verborgenen Falltüren könnten direkt aus einem Programm eines Zauberers stammen. Auch die Kulissen, die denen eines Theaterstückes ähneln und ihr bezaubernder Detailreichtum machen ‚Die Reise zum Mond‘ zu einem einzigartigen Filmerlebnis. Natürlich ist die Erzählweise gerade am Anfang doch recht langatmig, aber wie schon erwähnt merkt man den ersten Filmen und vor allem auch ‚Die Reise zum Mond‘ ihren Ursprung auf den großen Theaterbühnen Europas stark an.
Dennoch hat der Film bis heute nichts von seiner Faszination eingebüßt. Sein Einfluss auf die heutige Kultur ist ungebrochen: Martin Scorsese erzählte jüngst die Geschichte von Georges Méliès in seinem Film ‚Hugo Cabret‘ nach, nicht ohne auch Originalszenen aus ‚Die Reise zum Mond‘ zu zeigen. Auch die Smashing Pumpkins haben mit ihrem hervorragenden Musikvideo zum Song ‚Tonight, Tonight‘ (der im Übrigen der perfekte Soundtrack für ‚Die Reise zum Mond‘ ist) die Geschichte des Films in ebenso beeindruckenden Bildern nacherzählt. Also, alle Filmhistoriker sollten sich ‚Le voyage dans la lune‘ sowieso anschauen. Der Film ist ein grandioser Beweis dafür, dass der Phantasie und dem Erfindungsgeist des Menschen keine Grenzen gesetzt sind.

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Silver Linings

mit Bradley Cooper, Jennifer Lawrence, Robert De Niro, Julia Stiles, Chris Tucker, Jacki Weaver

Regie: David O. Russell

Kinostart: 03. Januar 2013

Genre: Drama, Komödie

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Früher habe ich nicht viel darauf gegeben, wenn ein Film für mehrere Oscars nominiert war oder sogar einige davon absahnen konnte. Doch nach der Verleihung im Jahr 2012, die mich auf den Film ‚The Help‘ aufmerksam gemacht hat, den ich ansonsten vielleicht niemals gesehen hätte, sehe ich nun nominierte Filme mit ganz anderen Augen. Wäre mir ‚Silver Linings‘ nicht durch die unheimlich tolle Besetzung aufgefallen, so dann doch spätestens, nachdem ich von den acht Nominierungen (Regie, Hauptdarsteller, Hauptdarstellerin, Nebendarsteller, Nebendarstellerin, Drehbuch, Schnitt, Film) gelesen hatte. Obwohl ich bisher nur wenige der anderen nominierten Filme gesehen habe, steht für mich fest, dass ‚Silver Linings‘ die Preise in ALLEN Kategorien verdient hätte.
Nach einem achtmonatigen Aufenthalt in einer Klinik, wird Pat von seiner Mutter abgeholt. Mehrere Wochen lang war Pat dort wegen psychischer Probleme in Behandlung. Doch als er zu Hause ankommt, ist seine Frau fort und Pat ist es verboten, wieder Kontakt mit ihr aufzunehmen. Nur wenige Menschen in Pats Umgebung sind davon überzeugt, dass er seine Aggressionen im Griff hat und keine Gefahr mehr für seine Mitmenschen darstellt.
Als Pat eines Abends von Freunden zum Essen eingeladen wird, lernt er Tiffany kennen. Und auch sie ist kein ungeschriebenes Blatt, sondern hat genau wie Pat mit psychischen Problemen zu kämpfen. Eine Annäherung zwischen den beiden scheint alles andere als leicht zu sein, immer wieder kommt es zu Reibereien. Doch eines Tages beschließen sie einander zu helfen und schließen einen Vertrag.
Wenn ich den Namen Bradley Cooper höre, muss ich sofort an ‚Hangover‘ denken. Also das genaue Gegenteil zu einem Film wie ‚Silver Linings‘, der zum Teil in das Genre Drama eingeordnet werden kann. Und in diesem Film habe ich Bradley Cooper von einer Seite erlebt, die ich mir niemals für ihn hätte vorstellen können. Wenn ein Schauspieler den Preis für den besten Hauptdarsteller bei den diesjährigen Oscarverleihungen verdient hätte, dann ist es ohne Zweifel Bradley Cooper. Selten habe ich es in letzter Zeit erlebt, dass ein Schauspieler seine Rolle mit so viel Herzblut und Überzeugung gespielt hat, wie Bradley Cooper als Pat. Jedes einzelne Wort, was ihm in ‚Silver Linings‘ über die Lippen kommt, habe ich ihm geglaubt. Für mich WAR Bradley Pat. Ganz genauso habe ich die junge Jennifer Lawrence erlebt. Während sie in ‚Die Tribute von Panem‘ eine starke, trotzdem aber auch unschuldige junge Frau spielt, so zeigt auch sie sich in ‚Silver Linings‘ von einer anderen, sehr wandelbaren Seite. Auch Tiffany ist eine starke Frau, doch ist sie tief in ihrem Inneren zerbrochen. Jennifer Lawrence konnte für mich endgültig beweisen, dass sie momentan zu einen der talentiertesten Schauspielerinnen Hollywoods gehört. Ihre Leistung in ‚Silver Linings‘ war zu hundert Prozent überzeugend.
‚Silver Linings‘ ist eine gelungene Mischung aus Drama und (ich mochte es zuerst gar nicht glauben) Komödie. Es gibt wirklich viele Momente, in denen man zu Tränen gerührt ist. Doch dann, wenn man gar nicht damit rechnet, kommt man aus dem Schmunzeln gar nicht mehr heraus, was sicherlich der hervorragenden schauspielerischen Leistung von Bradley Cooper und Jennifer Lawrence zu verdanken ist.
Bevor ich aus dem Schwärmen nicht mehr herauskomme, sei noch eines gesagt; ich kann ‚Silver Linings‘ wirklich jedem Filmliebhaber empfehlen…ob jung oder alt, männlich oder weiblich. Schaut ihn euch an!
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Der Hobbit – Eine unerwartete Reise

mit Michael Freeman, Ian McKellen, Richard Armitage, Hugo Weaving, Andy Serkis, Cate Blanchett

Regie: Peter Jackson

Erscheinungsjahr: 13. Dezember 2012

Genre: Fantasy, Abenteuer

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Der aktuellste und letzte Kinofilm, den ich geschaut habe, war natürlich in der Vorpremiere die Verfilmung des Buches ‚Der kleine Hobbit‘ von J.R.R. Tolkien. Wie sehr habe ich mich auf diesen Film gefreut. Als im Dezember 2011 der erste Trailer erschien, war ich unterwegs und hatte nur mein uraltes Smartphone dabei, das fast 30 Minuten brauchte, um den Trailer vorzuladen. Doch was ich dort erblickte, raubte mir meinen Atem und trieb mir die eine oder andere Freudenträne ins Gesicht.
Im Lauf des Jahres 2012 habe ich jede News, jedes Produktionsvideo von Peter Jackson und jedes neue Foto vom Set völlig aufgesogen. Und dann war endlich der 12.12.2012 gekommen: Vorpremiere in der ‚Kurbel‘ in Karlsruhe. Vom Moment an, als der Filmtitel auf der großen Leinwand erschien bis zum Abspann hatte ich schlicht und ergreifend Gänsehaut. Es war wieder da: Das
gute, alte Mittelerde-Feeling. Die Musik, die Schauplätze, die Dialoge, die Schauspieler. Es war beinahe perfekt. Nur den etwas langatmigen und sich häufig wiederholenden Kampfszenen merkte man schon an, dass Peter Jackson kurzfristig entschlossen hatte, drei statt nur zwei Filme aus dem Stoff zu drehen. Doch wie sagt Gandalf zu Beginn des Films: ‚Jede gute Geschichte hat es verdient ausgeschmückt zu werden‘.
Danach ging ich noch weitere zwei Mal ins Kino, um mir den Hobbit anzuschauen und ich war jedes Mal begeisterter, jedoch leider ohne, dass sich mein Kritikpunkt verändert hatte. Ich lernte nur mit ihm zu leben, da die Liste der positiven Seiten des Films schlicht um tausend Seiten länger ist: Martin Freeman als Bilbo Beutlin und natürlich wieder Ian McKellen als Gandalf sind absolut grandios, die Vorgeschichte von der Zerstörung Erebors und Thals durch Smaug war mit das Spektakulärste, was Peter Jackson uns bisher überhaupt aus Mittelerde gezeigt hat und natürlich das Zwergenlied. Ich glaube seitdem ich den Trailer das erste Mal gesehen hatte, ist kaum ein Tag vergangen, an dem ich diesen Song nicht mindestens vor mir her gesungen oder gesummt hätte. Auch wenn die Story die ein oder andere verschmerzbare Länge hatte, so entschädigen die grandiosen neuen und alten Schauplätze Mittelerdes: allen voran natürlich das Auenland und Bruchtal, aber auch die Orkhöhlen oder der Düsterwald haben mich sehr beeindruckt.
Ich kann kaum erwarten, dass endlich Dezember wird, damit der nächste Teil in den Kinos erscheint. Ich bin sehr gespannt, ob sich der die Trilogie des Hobbits genauso wie ‚Der Herr der Ringe‘ mit seinem zweiten Teil steigern kann. Die Erwartungen sind seit dem Schauen des ersten Teils nicht kleiner geworden. Peter Jackson hat mit ‚Der Hobbit – Eine unerwartete Reise‘ einen neuen Standard im Genre des Abenteuerfilms gesetzt. (Denn ‚Der Hobbit‘ ist eher ein Abenteuer- als ein Fantasyfilm wie ‚Der Herr der Ringe‘ es eher war). Naja, so oder so: Ich freue mich sehr!

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