3 Wochen ohne Zucker – Fazit Zuckerchallenge

In den ersten 3 Wochen im Oktober habe ich an der “sugar free challenge” teilgenommen und auf Industriezucker verzichtet.

Über meine Motivation und mein Vorhaben habe ich hier geschrieben und heute möchte ich erzählen, wie es mir ergangen ist.

kein Zucker mehr für mich

kein Zucker mehr für mich

aller Anfang ist nicht immer schwer

Obwohl ich in den Tagen davor einige Ausrutscher gehabt habe, ist es mir gar nicht so schwer gefallen, den Zucker gänzlich weg zu lassen. Ich war sehr motiviert und vor allem neugierig, neue Wege zu gehen und Alternativen auszuprobieren.

Gesüßt habe ich mit der natürlichen Süße von Früchten. In meinen morgendlichen Porridge habe ich eine kleine zuerdrückte Banane gemengt. Um etwas Abwechslung zu haben, kann man auch ein paar Rosinen mitkochen.

Ich habe sogar Rezepte für gänzlich zuckerfreie Kuchen bzw. Muffins gefunden und gebacken. Hier das von mir selbst adaptierte Rezept, das ich sehr lecker finde.

zuckerfreie Muffins

zuckerfreie Muffins

Rezept

95 g Dinkelvollkornmehl
95 gr weißes Mehl
2 TL Backpulver
2 Eier
80 ml Öl
3-4 sehr reife Bananen
1 handvoll gehackte Trockenfrüchte/Rosinen gemischt (ohne Zucker)
etwas Trester von der Walnussmilch oder ein paar gehackte Nüsse

Alle trockenen Zutaten mischen, alle nassen Zutaten in einer anderen Schüssel mischen, danach die Flüssigkeiten zu den trockenen Zutaten schütten, alles rasch vermengen und in Muffinsformen ca. 25 Min backen.

das Verlangen nach Zucker reduziert sich

Mit der Zeit wurde das Verlangen nach Zucker deutlich weniger. Ich hatte nicht einmal mehr sehr viel Lust auf den süßen Geschmack von den Früchten, es hat sich mein Bedürfnis total verändert.

Das hat mich dann doch überrascht, denn damit hatte ich nicht gerechnet. Mit der Zeit ging es mir immer besser, ich habe mich einfach nur noch wohl gefühlt in meiner Haut.

Vor allem ist mir aufgefallen, dass meine manchmal vorkommenden Unruhezustände total verschwunden sind. Zuerst habe ich das gar nicht in Verbindung mit dem Zucker gebracht, bis ich den Beweis durch einen ganz großen Ausrutscher hatte.

wieder aufstehen und Krönchen richten

Die Challenge war vorbei und mit den Erfahrungen der 3 Wochen dachte ich, mir kann nichts passieren, wenn ich ab und zu etwas Süßes esse.

Aber denkste, ganz falsch. Ich war plötzlich auf einem ganz komischen Trip und hatte mein Essverhalten nicht mehr unter Kontrolle. Kaum habe ich eine süße Kleinigkeit gegessen, schrie alles in meinem Körper nach mehr.

Und da waren sie wieder, diese seltsamen Unruhezustände, die ich in den drei Wochen davor gar nicht vermisst hatte.

Also habe ich alles, was mich in Versuchung führen könnte, in eine Tasche gepackt und in einen Fairteiler von Foodsharing gebracht. Seitdem lebe ich wieder ohne Industriezucker und bin sehr froh darüber.

nur noch natürliche Süße

Ich werde daher weiter damit fortsetzen, dass ich auf Industriezucker verzichte. Es gibt so viele Möglichkeiten, wie man etwas süßen Geschmack in sein Leben bringen kann, dazu braucht man keinen Industriezucker.

natürliche Zuckeralternativen

natürliche Zuckeralternativen

Mit Obst oder Trockenfrüchten kann man eigentlich überall ein bisschen Süße hinein bringen. In den 3 Wochen haben ich sehr viel experimentiert und herausgefunden, dass man Industriezucker sehr gut vermeiden bzw. reduzieren kann.

Hilfreich für mich ist, dass ich nichts nach Hause bringe, was mich in Versuchung führt. Dann kann ich ganz gut ohne Zucker leben.

Wenn ich eingeladen bin, werde ich mir (so wie gestern) aber trotzdem ab und zu ein kleines Stück Kuchen gönnen. Wichtig ist mir, den Zucker nicht mehr in meinen Alltag zu lassen.

gesunder süßer Snack für Zwischendurch

Ich nasche wirklich sehr gerne und liebe es vor allem, zum Abschluss vom Mittag- oder Abendessen noch einen kleinen süßen Happen zu essen.

Aus diesem Grund habe ich nach einer gesunden Alternative gesucht und bin auf die Idee der getrockneten Apfelspalten gekommen. Selbst gemacht aus regionalen Äpfeln sind sie eine gute Möglichkeit gesund zu naschen.

getrocknete Apfelspalten, eine selbst gemachte Nascherei

getrocknete Apfelspalten, eine selbst gemachte Nascherei

Rezept:

3-4 Äpfel gut waschen, vierteln, vom Kerngehäuse befreien und anschließend in dünne Scheiben schneiden. Apfelchips erhältst Du, wenn sie wirklich GANZ dünn geschnitten sind.

Ich habe ein wenig herum experimentiert und herausgefunden, dass ich mich nicht festlegen mag. Ich mache sie daher einmal dünner und das andere Mal dicker, damit habe ich gleichzeitig Abwechslung beim Geschmack.

Die Apfelscheiben werden mit Hilfe von einem Blatt Backpapier (ich habe verwende das selbe immer wieder) auf das Gitter gelegt. Nachdem mein Backrohr Heißluft hat, kann ich mehrere Lagen hinein schieben.

Dann werden die Apfelscheiben bei ca. 70° Heißluft für 2-3 Stunden getrocknet. Das Backrohr wird dabei mit Hilfe von einem Kochlöffel oder ähnlichem einen Spalt breit offen gelassen.

Anschließend die getrockneten Apfelstücke auskühlen lassen und in ein Glas füllen.

Fertig ist die gesunde Nascherei! Und ganz ohne Plastik sowie frei von Verpackungsmüll ist sie auch noch.

zuckerfreies Naschen ist möglich

zuckerfreies Naschen ist möglich

Verlinkt zu Create in Austria, Rezeptelinkparty bei Gusta, Creadienstag, Handmade on Tuesday und Dienstagsdinge


Das könnte Dich auch interessieren:

clean eating – gesünder leben durch gesunde Ernährung
clean eating – gesünder leben durch gesunde Ernährung #2
clean eating – gesünder leben durch gesunde Ernährung #3
clean eating – gesünder leben durch gesunde Ernährung #4
selbst.gemacht statt selbst.gekauft – Keimlinge und Sprossen
Buchtipp: Schlank durch Achtsamkeit

Im Gesamtindex “Beiträge” findest Du eine Übersicht über alle bisher veröffentlichten Beiträge.


wallpaper-1019588
#1494 [Review] Manga ~ Dem Himmel entgegen
wallpaper-1019588
Aufgeweckt mit einem Kuss: Reihe nähert sich ihrem Ende
wallpaper-1019588
“Peter Grill and the Philosopher’s Time” endet mit nächstem Band
wallpaper-1019588
Watch Dogs Tokyo: Spin-Off-Manga findet seinen Abschluss