23. Referenzfläche

Die Referenzfläche ist kein abgeschlossener Gedichtband. Sie lässt sich trotzdem bequem ins Regal stellen. Ich bringe in diesem Konzept meine Vorstellung von Nachbereitung und Übergriff auf vermeintlich stabilen Text unter. Den stabilen Text scheint die schwarz/weiß-Branche als Vertriebs- und Verbreitungssouverän zwar noch immer zu verwalten. Seine Unberührbarkeit ist aber längst nicht mehr real.

Bei der Referenzfläche handelt es sich um Verfahren, die sich in größeren Auflagen wie denen von Literaturzeitschriften oder Lyrikeditionen nur als Reproduktion ermöglichen lassen – die aber in letzter Konsequenz nur als Originaleintragungen funktionieren.

In kleinsten Auflagen (20-50) stelle ich Textsammlungen zusammen, lasse sie drucken und greife dann nach meinen Vorstellungen handschriftlich ein. Jedes Heft ist somit ein Unikat.

Da das Prinzip nicht auf bibliophilem Pathos (im Sinne beispielsweise der Wertzuschreibung künstlerischer Handsigniertheit) basiert, verkaufe ich sie zum Selbstkostenpreis von 5,- pro Stück.

Ich entwickle die Referenzfläche laufend weiter. Das betrifft sowohl die Produktion weiterer Rohtexte, als auch die Erprobung weiterer Eingriffe. Falls Ihnen ein Heft der nullten oder ersten Auflage gefällt – bestellen Sie gern auch Hefte der vierten oder achtzehnten.

Danke für Ihr Interesse!

Mara Genschel

Mehr: http://referenzflaeche.wordpress.com/



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