113. Vorlaß

Der Lyriker Wulf Kirsten fühlte sich schon früh vom schwäbischen Parnass angezogen. Er durfte bereits zu DDR-Zeiten aus Weimar an den Neckar reisen, um dort über Hölderlin zu forschen. Den damaligen Bibliotheksleiter Paul Raabe habe er sehr geschätzt, erinnert sich Kirsten, und schon damals sei der Gedanke aufgekommen, „auch meine eigene Sammlung einmal dorthin zu geben“.

Inzwischen ist dieser Wunsch durch einen Vorvertrag Realität geworden. Kisten mit handschriftlichen Gedichtentwürfen und Korrespondenzen stehen in der Weimarer Wohnung zur Abholung bereit – natürlich für ein „angemessenes Honorar“, wie Kirsten nicht zu erwähnen vergisst. …

Im Deutschen Literaturarchiv befinden sich seit geraumer Zeit auch Manuskripte des Frankfurter Schriftstellers Martin Mosebach und des erst 48-jährigen Büchnerpreisträgers Durs Grünbein.

Grünbein sei „ein Freund des Hauses“, betont Ulrich Raulff, so habe sich dieser kleine Vorlass (er besteht aus dem Manuskript „Aroma“ und einer Art Collage-Tagebuch mit dem Titel „Buch der Reflexe“) fast von selbst ergeben. Man gehe gewöhnlich auf Autoren zu, deren Archive man haben wolle. / Heimo Schwilk, Die Welt

 



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